Reiner hat vor 3 Jahren die Lust an der Imkerei entdeckt.
Er erinnert sich daran, wie ihn sein Großvater, der selber Imker war, schon früh in die Geheimnisse der Bienenhaltung eingeführt hat. Allerdings war er damals noch zu jung, um selber Bienen zu halten.
Inzwischen ist er jedoch alt genug und hat einen geeigneten Platz für seine Leidenschaft gefunden. Eine Kleingartenanlage in Hohenschönhausen, die er zuerst von Gestrüpp befreien musste, dient nun als optimaler Bienenstandort. An jedem Wochenende und manchmal auch unter der Woche fährt Reiner zu seinen Bienen.
Nicht nur er ist von den Bienen begeistert, auch seine Nachbarn besuchen ihn gerne und schauen ihm interessiert bei der Arbeit zu.
Im Frühjar ist die umliegende Landschaft reich beschenkt mit Obstbaumblüten (Kirsche, Apfel, Birne) und allerlei Blumen aus den Kleinagartenanlagen. Etwas später blühen die Robinien, dann die Linde und im Spätsommer sammeln die Bienen die sogenannte “Läppertracht”.
Und in der Tat schmeckt Reiner’s Honig außergewöhnlich fruchtig.
Neben den Bienen widmet sich Reiner auch mit Leidenschaft der Philosophie. “Beide Tätigikeiten”, so sagt Reiner, “weisen und immer wieder darauf hin, die Dinge in Ruhe anzugehen und genau hinzuschauen.” So ist für Reiner jeder Besuch bei den Bienen ein “neues Experiment”.